Monemvassia
Der Peloponnes und ich, dies ist eine lange Geschichte. Seit 1974 besuche ich mehr oder weniger regelmäßig Griechenland. Als absoluter Lieblingsort hat sich hier der Peloponnes herausgestellt. Nicht nur, weil die Fähren in Partas anlegen und man quasi schon mitten in diesem Teil von Griechenland ist, sondern weil der Peloponnes einfach so vielseitige Landschaften zu bieten hat. Berge, kilometerlange naturbelassene Sandstrände, karge Küstenlandschaften, herrliche Wälder und raue Steilküsten - all das ist dort auf engstem Raum zu bewundern.
Monemvassia ist in diesem Konzert der Natur- und Kunstschätze für mich ein ganz besonderer Ort. Zugegeben, er liegt nicht gerade an einer Hauptverkehrsstraße, aber dadurch wird er auch nicht von den Touristenmassen überrannt. Dies macht auch einen Teil des Charmes dieses Ortes aus.
Als ich 1980 zum ersten Mal dort war, sah man kaum Touristen. Monemvassia wurde gerade "entdeckt" und man begann dieses Juwel zu renovieren. Gerade mal zwei Geschäfte, ein Hotel und eine Taverne gab es. Sonst standen da nur Ruinen.
Monemvassia hat eine bewegte Geschichte und viele Herrscher erlebt. Es liegt an einem Hang eines mächtigen Felsen, der vom Land her nur über eine Brücke verbunden. Aus diesem Umstand leitet sich auch der Name Monemvassia ab (moni emvassia = einziger Eingang). Vom Festland ist die Ortschaft nicht zu sehen und so folgt man der Straße zum Stadttor. Meist ist der sehr kleine Parkplatz belegt und so muss man sich einen Platz für das Auto am Straßenrand suchen.
Nachdem man am auf der anderen Seite des Stadttores angekommen ist, beginnt der Rundgang durch die engen, meist mit (zeitweise auch sehr glatten) Pflastersteinen ausgelegten Gässchen.
Viel hat sich zwischen 1980 und heute verändert. Die Geschäfte und kleinen Tavernen lassen sich kaum mehr zählen. Auch die Anzahl der Hotels ist mehr als sprunghaft angestiegen.
Neben dem Besuch der vier Kirchen lohnt sich auch ein Spaziergang auf der am Meer gelegenen Stadtmauer.
Viel hat sich zwischen 1980 und heute verändert. Die Geschäfte und kleinen Tavernen lassen sich kaum mehr zählen. Auch die Anzahl der Hotels ist mehr als sprunghaft angestiegen.
Neben dem Besuch der vier Kirchen lohnt sich auch ein Spaziergang auf der am Meer gelegenen Stadtmauer.
Doch Monemvassia hat außer der so genannten Unterstadt noch mehr zu bieten. Ich empfehle jedem, die Serpentinen in die Oberstadt zu gehen. Ich gebe zu, bei den Temparaturen die im Sommer in Griechenland vorhanden sind, ist dies schon eine schweißtreibende Angelegenheit. Doch man wird mit einem herrlichen Blick auf den unteren Teil des Ortes belohnt.
Im Gegensatz zur Unterstadt sind in der Oberstadt nur mehr in Ruinen vorhanden, doch lohnt sich der Aufstieg auf den rund 300 Meter hohen Felsen auch wegen einer der ältesten Kirchen des Peloponnes, der Agia Sophia.
Und wenn man zurück in der Unterstadt ist kann man nach den "Anstrengungen des Gipfelsieges" ruhigen Gewissens einen Imbiss in einer der zahlreichen Tavernen zu sich nehmen und den großartigen Ausblick auf die heute noch mittelalertlich anmutende Stadt geniesen.